Ski & Snow

SHRED <3 LOVE | WELCOME TO AREA 47 SNOWPARK SÖLDEN

Sie lieben den Schnee, sie lieben die Berge, sie lieben ihre Snowboards oder Freeski und sie lieben das Ötztal. Die 12-köpfige Shapecrew des AREA 47 Snowpark Sölden ist 8 Nationen stark, betreut neben dem Park auch tagtäglich die Funslope und den Adrenalin Cup und ist den ganzen Winter lang am Berg. Wir haben Parkdesigner Tomek Zwolak und seine Freundin und Multimedia-Shaperin Joanna Woronowicz einen Tag lang begleitet. Von PistenBullys, Obstacles, Freestyle-Tricks, Dreitausendern, veganen Buffets und der Liebe …

© Joanna Woronowicz

Shaperhaus Sölden, 06:45 Uhr | Get up, stand up

„Ich stehe meistens um diese Uhrzeit auf, weil ich das Park-Opening mache. Tomek kommt manchmal mit, um selber ein bisschen zu fahren. Ab und zu schläft er aber auch länger, seine Hauptarbeitszeit beginnt meistens erst ab 16 Uhr am Abend“, so Joanna.

Draußen ist es noch dunkel, aber die Shapecrew ist schon frisch und munter. Sie sitzen alle gemeinsam am Tisch in ihrem Zuhause für diese Saison und gönnen sich die erste Stärkung des Tages. Bei Joanna und Tomek sieht es sehr bunt und gesund aus am Teller: „Wir leben beide vegan, drum gibt es bei uns meistens ein Gemüse-Sandwich am Morgen. Und Kaffee natürlich!“ Dieser duftet unheimlich gut, aber es wird Zeit, auf den Berg zu kommen. Schnell den letzten Schluck genommen und auf geht’s zur Gondel.

Giggijoch Sölden, 07:45 Uhr | Der Tag am Berg beginnt

In der Nacht hat es leicht geschneit, die Obstacles sind mit weißem Gold bedeckt und Joanna hat das Shapetool schon in der Hand. Der Snowpark muss von der Schneeschicht befreit werden und alle Take-Offs sowie Landungen werden neu in Form gebracht. Tomek ist mit dabei, verabschiedet sich aber bald auch schon wieder:

„Ich fahre jetzt durch den Park, die Funslope, die verschiedenen Stationen des Adrenalin Cup und mache mir Notizen, was alles gemacht gehört. Später werden wir ein Team-Meeting haben und den Reshape am Abend dementsprechend planen. Bis gleich!“, und weg ist er. Joanna und die anderen Shaper, die gerade Dienst haben, bringen den Park noch auf Vordermann, bis er pünktlich um 09:00 Uhr öffnet.

© Joanna Woronowicz

Die Shapecrew hat die ersten Runs schon in den Park gesetzt – schließlich will die eigene Arbeit auch gleich mal getestet werden. Shapen in Sölden ermöglicht es der Crew, untertags ihrer Leidenschaft nachzugehen und so viel Zeit wie nur möglich am Berg zu verbringen.

„Der Ausblick, den man hier vom Park aus hat, ist einfach gigantisch! Wir haben unglaublich viele Sonnentage in Sölden, das motiviert extra und ich kann meinem zweiten Hobby neben dem Snowboarden auch nachgehen, dem Fotografieren – sogar beruflich, da ich sowohl die Facebook- als auch die Instagram-Page des Snowparks betreue“, meint Joanna und das Strahlen in ihren Augen beweist, dass sie sowohl ihren Beruf als auch ihre Berufung gefunden hat. Wo werden wir Mittagessen? „Es gibt ein tolles Restaurant am Ende des Parks, die haben auch eine Salatbar!“ Ach ja, da war ja was. #govegan

© Roland Haschka / QParks

Giggijoch Sölden, 16:00 Uhr | Auf geht’s zum Reshape

Tomek, Joanna und die anderen Shaper finden sich im Snowpark bzw. in der Funslope und dem Adrenalin Cup ein, um die Reshapes zu machen. Während des Tages sind zahlreiche Gäste durch die Anlagen gefahren und morgen soll alles wieder perfekt sein.

„Wir arbeiten an den Take-Offs, cutten sie zurecht und ich fahre auch mit dem Bully durch den Park, damit morgen alles frisch präpariert dasteht. Manchmal bauen wir abends auch neue Obstacles auf oder verändern das bestehende Set-Up ein wenig. Wir haben in diesem Jahr wieder sehr coole neue Features. Das Gesamtkonzept wird vom Gedanken getragen, dass jeder den Park fahren kann, die besseren Rider aber auch genügend Kreativität finden, um sich zu verwirklichen“, so Tomek. Heute wird nichts Neues gebaut, nach dem Reshape geht es runter ins Tal – und wo ist jetzt die Party?

Shaperhaus Sölden, 19:00 Uhr | Feierabend

Die Shapecrew sitzt gemeinsam beim Abendessen und genießt den Feierabend. Es war ein langer Tag, aber sie sind es gewohnt und die frische Luft gibt ihnen anscheinend ausreichend Energie. Manche werden trotzdem bald schlafen gehen, Joanna ist aber heute in Partylaune.

„Ich muss morgen nicht aufstehen und gönne mir deshalb ein After-Work-Bier. Meistens kommt die Party dann von ganz alleine“, sagt sie und lacht. „Es gibt hier in Sölden so viele Möglichkeiten zum Ausgehen, man hat lediglich die Qual der Wahl.“

© Joanna Woronowicz

Aber wie ist das jetzt eigentlich, als Pärchen gemeinsam die ganze Saison lang zusammenzuarbeiten? „Es funktioniert super, weil wir beide das tun können, was wir lieben. Bei Tomek ist es das Park- und Bullyfahren, bei mir das Snowboarden und Fotografieren. Letzten Winter haben wir in verschiedenen Projekten gearbeitet, Tomek hier in Sölden, ich in Polen. Das war eine Challenge, aber dieser Winter wird easy!“ In diesem Sinne auf eine tolle und schneereiche Saison im AREA 47 Snowpark Sölden!

Hier geht’s zur offiziellen Websites des AREA 47 Snowpark Sölden!

© QParks

Gastautorin Stephanie Bürgler

Mag. phil. Stephanie Bürgler Bakk. phil. hat ihr Headquarter in der Wintersaison in Graz – als Senior Editor in der Redaktion von young mountain marketing – und lebt in den Sommermonaten in den Tropen, wo sie als freischaffende Texterin und Social Media Managerin für diverse Sportler, Agenturen und Surfcamps arbeitet.

Sie hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert, hat jahrelang für diverse Musik- und Sportmagazine gearbeitet und zuletzt als Sportreporterin beim Radio.

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