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Faktencheck zum Ötztaler Radmarathon

Wir haben für euch die skurrilsten und spannendsten Tatsachen zusammengetragen. Mit diesem Wissen, kannst du in der Zieleinfahrt garantiert als Insider prahlen.

Bis zum 36. „Ötzi“ – wie der Radmarathon bei uns Einheimischen liebevoll genannt wird – sind es nur noch wenige Tage. Gleichzeitig zum intensiven Training der Teilnehmer, nimmt auch die Vorfreude auf das Event von Tag zu Tag zu. Sölden verwandelt sich während des Radmarathon-Wochenendes vom Hotspot der Alpen in den „Bicycle District“ des Ötztals. Ernst Lorenzi, der Initiator des Ötztaler Radmarathons, ist ein wahrer Kenner des „Ötztalers“ und Heike Klotz, die Hauptorganisatorin, ist der wohl größte Fan des härtesten Radrennens in den Alpen. Wer sollte hier mehr über die 238 km und über 5.500 Höhenmeter wissen, als diese beiden?
Vergleiche dein Wissen über den Ötztaler Radmarathon mit den vielen Fakten der beiden Experten. Hier ist garantiert etwas dabei, das du noch nicht gehört hast!

Bergpassage beim Ötztaler Radmarathon in Sölden
Bergpassage beim Ötztaler Radmarathon in Sölden.
© Ernst Lorenzi

Das Wie entscheidet!

Nur mit vollem Magen lässt es sich gut fahren – oder so ähnlich. Nein! Natürlich müssen die Sportler besonders auf ihren flüssigen Haushalt acht geben und sich vor dem Rennen hinsichtlich Essen bestens vorbereiten. In der Freizeitarena, bei den Labestationen, auf der Strecke und im Zielgelände, sorgt unsere Ötzi-Crew schon während dem Rennwochenende für wunschlos glückliches Grinsen. Dabei wird der CREW einiges an organisatorischem Talent abverlangt.

Was außer 16 Kilometer verlegter Kabel vor, während und nach dem Rennen noch vorbereitet werden muss, erfahrt ihr hier.

Sicherheit hat oberste Priorität beim „Ötzi“. Um Unfällen vorzubeugen werden vier Kilometer Absperrgitter und 320 Signalkegel aufgestellt, die die Strecke sichtbar kennzeichnen.
416 Hinweisschilder und Straßensperren helfen, ein Verkehrschaos zu verhindern. Oben drauf sorgen 18.000 Sicherheitsnadeln für den perfekten Halt der Startnummern an den Shirts der Teilnehmer.
Safety First!

Sölden schwingt die Kochlöffel

  • 9.500 Kuchenstücke werden gebacken
  • mehr als 1 Tonne Nudeln bei den Pastaparties verkocht
  • 25 Kühlschränke sorgen für die eiskalte Erfrischung

Die kulinarischen Träume lösen sich spätestens auf der Strecke unwiderruflich in Luft auf:
Gesamt verbrennt ein Teilnehmer des Ötztaler Radmarathons nämlich vier mal so viel Kalorien –
ca. 9.000 kcal,
 wie ein Mensch durchschnittlich pro Tag zum Leben braucht.

Eindrücke aus erster Hand

Fit für das Abenteuer?

Übung macht den Meister. Diese Weisheit gilt auch für den „Ötzi“. Die Fahrer verbringen im Schnitt jährlich 5.000 km – Hartgesottene sogar bis zu 30.000 km – auf ihren Rädern. Klar also, dass dieser Marathon nichts für Anfänger oder Hobbyradler ist. Es bedarf viel Training, sich für dieses Rennen bereit zu fühlen. Bergauf, Bergab. Gespickt mit 66 Serpentinen beansprucht das Rennen nicht nur Reifengummi und Drahtesel bis ans Maximum.

Der Puls meldet sich mit 160 Schlägen pro Minute laut zu Wort. Die Füße schmerzen und die Waden verlangen nach letzten Kraftreserven. Spätestens hier, am Höhepunkt des Rennens – der Timmelsjoch-Hochalpenstrasse – trennt sich die Spreu vom Weizen.

Letzte Kraftreserven mobilisieren beim Ötztaler Radmarathon in Sölden
Über die Timmelsjochstraße ins Ziel. Bald geschafft!
© Ötztal Tourismus

Licht am Ende des Tunnels

Hier entscheidet sich, wer das Training ernst genommen hat. Im Durchschnitt bestreitet ein Ötztaler Radmarathonfahrer die Strecke in 10 Stunden und 30 Minuten. Im Vergleich dazu erfordert die gemütliche Variante mit dem PKW lediglich
3 Stunden und 30 Minuten.

Wir empfehlen jedem Bewerber eine Mindesttrainingsphase von zwei Jahren mit 5.000 km Strecke pro Jahr.

Ein buntes Startfeld

Rund 15.000 Bewerber, aus über 33 Nationen weltweit, fühlen sich nach der Vorbereitung fit genug und bewerben sich für einen Startplatz beim Marathon.

Von jungen 16 Jahren (Mindestalter) bis rüstigen 72 Jahren ist jede Altersgruppe vertreten. Der durchschnittliche Teilnehmer ist dabei männlich, Mitte vierzig und wohnt in Deutschland. Wenn der Startschuss fällt und die Sportler losradeln ist neben Ausdauer und Kraft auch der Wasserhaushalt von enormer Bedeutung. 24.000 Einwegbecher versorgen die Extremsportler an den Labestationen mit ca. 12,5 Liter Wasser während des Rennens.

Die Profifotografen von Sportgraf stellen im Laufe der Tage über 170.000 Bilder online.
Bei einem solch bunten Teilnehmerfeld und rund 4.000 Zuschauern, gibt es jedes Jahr aufs Neue spannende und unglaubliche Szenen zu dokumentieren.

Action abseits der Strecke

Falls die Finger vom Daumendrücken schmerzen oder der Nervenkitzel als Zuschauer neben der Strecke einfach zu groß wird, hält der „Ötzi“ noch Spektakuläres für die Besucher, Freunde und Familien bereit:

  • Vittorio BRUMOTTI, Italiens Weltklasse Bike-Star, begeistert mit seiner Rennrad TRIAL Stuntshow
  • Sportmediziner Simon Perikles steht im Vortrag „Nachhaltiger Rückenwind für Ihren Spaß“ Rede & Antwort
  • Das Red Bull Skydiving Team wird gemeinsam mit dem Aerobatic Helikopter der Flying Bulls mit ihrer spektakulären Air-Show beeindrucken
  • Eine „etwas andere“ Bodypainting Performance überrascht die Besucher
  • Die Drumband Kettenis aus Belgien wird im Zielgelände den richtigen Rhythmus angeben
  • Ein mobiles Fahrrad Museum sorgt für einen Einblick in die Historie
Das Finishertrikot des Ötztaler Radmarathons 2016 - Sölden, Tirol
Die Finisher Trikots für den Ötztaler Radmarathon werden aus gesamt 9.000 m2 Stoff angefertigt.
© Ötztal Tourismus

Der Ötztaler Radmarathon ist in greifbarer Nähe

Bereits am 26. und 27. August leitet das umfangreiche Rahmenprogramm ein fulminantes Wochenende ein. Musik, Feste und Ausstellungen begleiten die Gäste, bis schließlich am Sonntag, den 28. August, gegen 06.45 Uhr morgens ein Kanonenschuss den 36. Ötztaler Radmarathon eröffnet.

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Ines

Autor Ines

… ist stolz darauf Tirolerin zu sein und „made for the mountains“. Im Ötztal schätzt sie am meisten die große Abwechslung die das Tal bietet. Ein Sommer ohne Hüttenwanderung oder Gipfelsieg, ist für sie gleich unvorstellbar, wie ein Winter ohne Skitag. Bewegung in der Natur heißt für sie gleichzeitig zur Ruhe kommen zu können. Am besten gefällt es ihr im Ötztal etwas weiter oben am Berg, denn desto näher ist man ja der Sonne. Ihre Ski- und Wandertage genießt sie am liebsten bei Sonnenschein.

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